Urlaubs-Paradox

Jedes Mal, wenn ich Urlaub habe und nirgendwohin fahre (also schätzungsweise 4 Wochen im Jahr) nehme ich mir vor, möglichst viele Sachen aufzuholen, die ich sonst nicht so schaffe.

Ganz tolle Podcasts machen zum Beispiel. Oder alle Serien gucken, zu denen ich bisher nicht gekommen bin. Ganz viel lesen und generell viel Zeit im Bett und auf dem Sofa verbringen. Oder mal wieder was neues lernen. Wahnsinnig tolle und lange und viele Blogeinträge schreiben. So Zeug halt.

Und nie, nie, nie klappt das. Dann sind wir auf einmal vier Tage in der Woche für irgendwelche Sachen verplant. Fahren dahin und dorthin. Zum Beispiel zum IKEA, um neue Möbel zu kaufen und dann nur mit irgendwelchen Plastikkisten nach Hause zu fahren. Für in den Keller zum ordentlich halten. Aus Frust kann man dann aber auch noch ein 30-teiliges Besteck von WMF kaufen. Aber nicht nur aus Frust, sondern auch, weil man’s jetzt wirklich mal braucht, bevor einem das alte auseinanderfällt.

Gelernt habe ich:

1. Kleine Portion Köttbullar sind 10 Stück, normal sind 15 Stück. Beim nächsten Mal also die kleine Portion. 5 Stück sind der Kinderteller.

2. Eidotter kann man einfrieren. Der Mann sagt dann zwar angewidert „Iiiiiiih“, wenn er das Eisfach aufmacht, aber eigentlich sehen viereckige Eidotter total witzig aus und sind dann auch noch tierisch praktisch.

Einer muss ja anfangen. to “Urlaubs-Paradox”

  1. Sigourney Says:

    Ja, genau so isses, und auch wenn man es schon vorher weiß: es hilft nix.
    Dieses Jahr allerdings bei IKEA doch ’nen Schrank ergattert und das mit dem Besteck verschoben (aber es tatsächlich erwogen). Eine schon fast gruselige Übereinstimmung…nur viereckige Eidotter, darauf wäre ich nie gekommen.

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