Was man so beim Podcastday 2006 erlebt, Teil III

Jetzt geht’s weiter zum nächsten Panel, „Podcasting – Das neue Radio?“ mit Annik Rubens und anderen Menschen, die ich nicht kenne und auch nicht näher kennenlernen werde. Christian hat sich zu „Pimp my school – Weblogs, Podcasts und Wikis in Unterricht und Seminar“ begeben, wir sind also als reine Mädchenclique unterwegs.

Es tut mir leid, dass ich zu dem Panel nicht wirklich was sagen kann. Annik sagt was, dann sagt jemand anders was und die folgenden fünf bis zehn Minuten unterhalten wir uns flüsternd über irgendwelche anderen Sachen, bis wir zu dem Schluss kommen, dass uns das Panel wohl nicht sonderlich zu interessieren scheint und wir uns aus dem Staub machen. Anscheinend sind wir aber nicht die einzigen.

Pia verschwindet kurz, um live vom medienforum zu bloggen. Hätte ich eigentlich auch machen können, hab ich aber nicht. Auch egal. Der werte Herr S. (auch bekannt als mein Mann) taucht auf und hat erstmal Hunger. Also kundschaften wir aus, was es sonst so zu Essen gibt (Lammfleisch und Bulgur zum Beispiel). Nachher gibt’s Eis, und weil Pia und Winnie kurzfristig verschwunden sind, laufen wir ein wenig durch die Halle und ich verteile noch ein paar Postkarten.

Pia und Winnie treffen wir am Cocktailstand wieder, wo zum ersten Mal die Kameras ausgepackt werden und es außerdem alkoholfreie Cocktails gibt. Der Caipirinha-Nachahmer schmeckt zu meinem Erstaunen tatsächlich nach Caipirinha. Der Barkeeper wird spontan zur lebenden Legende erklärt und auch fotografiert und dann finden wir Christian, der sein Panel auch vorzeitig verlassen hat. Vielleicht war das dritte ja megaspannend, dafür ist es jetzt aber zu spät.

Für die nächste Zeitschiene wird sich Gruppe endgültig aufsplitten. Pia und Christian gehen zu „Wie Printmedien mit Blogs & Co. umgehen (müssen)“, Winnie will „Geschäftsmodelle – Wie kann man mit Podcasting Geld verdienen?“ und Herr S. und ich gehen aus offensichtlichen Gründen1 zu „Es geht auch ohne die Majors – Die Podcastszene gründet ihre eigene Musikindustrie“. Außerdem will ich Herrn Stein sehen2. Und den GEMA-Menschen.


1Die da wären (nur eine Auswahl): Zehn Jahre Klavierunterricht, Singer-Songwriter Zweitidentität, mein Wunsch, auch GEMA-Musik spielen zu dürfen, dem Herrn S. geht’s ähnlich… Ex-Organist, jahrelange Erfahrung in der elektronischen Musik-Produktion und so weiter. Außerdem wollen wir beide Herrn Stein sehen.
2Hallo, Herr Stein!

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