Ich bin halt auch nicht immer toll

Man kommt sich aber auch schrecklich oberflächlich vor, wenn man ein bestimmtes Bild von jemandem hat, den man nur vom Bloggen oder Podcasten kennt, und dann ein Foto von demjenigen sieht und das erste, was einem in den Sinn kommt ist: „Ach so, ja dann ist ja alles klar.“1

Sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass Klischees und Vorurteile sehr wichtig sind, weil wir ohne sie von der schier unglaublichen Komplexität der Welt völlig erschlagen werden würden? Gelegentlich erinnere ich mich wieder an all die schönen Sachen, die ich in zwei Semestern Soziologie so gelernt habe. Meistens dann, wenn es mir gerade argumentativ in den Kram passt.


1 Hiermit ist übrigens keiner gemeint, der diesen Blog liest. Also, das glaub ich jedenfalls.

Einer muss ja anfangen. to “Ich bin halt auch nicht immer toll”

  1. a life less ordinary » Blog Archiv » Sich ein Bild machen Says:

    […] Anne schreibt heute so schön von Klischees und Vorurteilen und wie die sich auswirken, wenn man sich Fotos anschaut. Also Fotos von Menschen, die man nicht wirklich kennt, deren Texte man aber liest und sich so ja auch eine Art Bild macht. […]

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