Was ich gestern gelernt habe

Sushi All You Can Eat funktioniert nicht. Jedenfalls hab ich’s jetzt zwei Mal gemacht, in zwei verschiedenen Restaurants und beides Mal war es eher unbefriedigend.

Dieses Mal waren wir im hiesigen Sushi-Restaurant, dem Suki am Marktplatz in Opladen. Mittwochs kann man da für 15,90 Euro vom kalten und warmen Büffet essen, so viel man will und gestern haben wir das mal ausprobiert.

Dabei war dieses Mal die Qualität der Sushis vollkommen in Ordnung, es war nur zu wenig Auswahl und zu viel Stress, wenn man jedes Mal, wenn eine neue Ladung ans Büffet kam, zu eben diesem sprinten musste, um auch noch was von den guten Teilen abzubekommen. Positiv zu vermerken ist, dass sich die anwesenden Leute alle sehr anständig verhalten haben und sich nicht den Teller mit den besten Sachen vollgepackt haben, sondern darauf geachtet haben, dass für die anderen auch noch genug da ist. Sowas ist ja auch nicht unbedingt selbstverständlich.

Aber ein Sushi-Restaurant-Besuch ohne Thunfisch ist irgendwie nix. Wenigstens hat die Bedienung zugegeben, dass sie das nicht machen, weil es einfach zu teuer ist. Na ja. Aber Ehrlichkeit goutiere ich ja generell, außerdem weiß ich dann definitiv, dass die Büffet-Option nichts für uns ist.

Ansonsten hatte ich mir vom All You Can Eat weniger „Zuschlagen, bis der Bauch voll ist“ als vielmehr „Mal ausprobieren, was man sonst nie isst“ versprochen, konnte das aber nicht wirklich in die Tat umsetzen. Sepia gab’s und Tako (gekochter Oktopus), Lachs, Dorade und Hering, viele Sushis mit Gemüse, California Rolls und bestimmt auch noch irgendwas, was ich jetzt vergessen habe. Außerdem ein paar warme Gerichte, die aber eher durchschnittlich und unspezifisch waren und meine geliebte Miso-Suppe.

Wer jetzt genau diese Dinge mag und sich mal ordentlich einen Abend satt essen will, für den lohnt es sich vielleicht sogar. Da wir aber schon bestimmte Vorlieben entwickelt haben (Thunfisch und Inari für mich, Thunfisch und gebratener Aal für den Herrn), werden wir beim nächsten Mal wohl wieder à la carte bestellen, und dann genau das auf dem Teller haben, was wir am liebsten essen.

Ansonsten ist das Suki aber durchaus zu empfehlen. Der Preis ist für ein Sushi-Restaurant angemessen (also nicht billig, aber durchaus bezahlbar) und über die Qualität kann man auch nichts Negatives sagen. Der Herr S. ist nicht so begeistert davon, dass es nur Kirin-Bier vom Fass gibt und alle anderen Sorten aus der Flasche. Ich vermisse Soja-Milch-Getränke, aber eigentlich auch erst, seit ich neulich in der Bento Box in Köln diesen tollen matcha soy shake getrunken habe.

Außerdem ein Pluspunkt: Der Lieferservice. Den werden wir demnächst mal hier auf der Arbeit ausprobieren. Bestellzettel hab ich heute schon mal mitgebracht. Ob das dann auch einwandfrei funktioniert, wird sich rausstellen.

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