Bina hat bemerkt, dass sie gar nicht mehr weiß, was in ihren Abi-Klausuren vorkam. Jetzt versuche ich mich zu erinnern. Hmmmm…
Bio… öhm… grübel. Ich glaube, da gab’s Evolutionskram, Genetik und Ökologie. Meine Note war ungefähr so wie erwartet, ich vermute da nach wie vor, dass ich bei Evolution und Genetik deutlich besser war als bei Ökologie, weil ich mich mit umkippenden Seen und Phosphortransportierenden Kleinviechern nie anfreunden konnte.
Französisch war sehr schick. Irgendein Zeitungsartikel über die Rolle der Frau, der bis auf die letzten drei Zeilen vollkommen ironisch war. Ich hab mich dementsprechend vor allem auf das Ende des Textes gestürzt und lag damit offenbar richtig. Erschreckend fand ich, dass die anderen, die auch diesen Text genommen hatten, mich mit großen Augen ansahen, als ich nachher was von „Ironie“ gefaselt habe.
Mathe. Ja, wird wohl Mathe gewesen sein. War gut. Bestimmt toller Vektorenkram. Den fand ich ja schon immer toll. (Vorsicht! KEINE Ironie!)
Geschichte. Hahahahaha. Mein Beitrag zum Thema „auf Lücke gelernt und Pech gehabt“. Wie hätte ich auch ahnen können, dass ausgerechnet das Thema kommt, das wir in ungefähr schätzungsweise drei Tagen abgehandelt hatten. Das hab ich so als Nebenthema gesehen und weil ich einfach nicht alles lernen konnte, eben weggelassen. Und was kommt? Genau. Und dann musste ich mir zur Entstehung des Neonazitums im Ostdeutschland der 90er Jahre spontan was aus den Fingern saugen.
Was ich auch noch gelernt habe: Meine Noten verhielten sich auffallend antiproportional zum Lernaufwand. Das ist natürlich motivationstechnisch nicht besonders hilfreich.
Mann, und das ist jetzt auch schon sieben Jahre her. So alt kann ich doch noch gar nicht sein.
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