Wir haben gelernt, dass…
… man Wurst in Asche schmeißen und dann auf dem Markt verkaufen kann.
… Seen gelegentlich auch mal so blau sind wie auf der Postkarte.
… man für zwei Kaffee und ein Croissant problemlos acht Euro bezahlen kann.
… Lavendelfelder immer nur von Deutschen fotografiert werden.
… einem vom Kanufahren die Daumeninnenseiten weh tun können.
… man Maronen sehr vielseitig verwenden kann.
… man bei Bergwanderungen am besten mehr als einen Viertelliter Wasser mitnehmen sollte. (Keine Angst, niemand ist verdurstet.)
… Wasser nie so gut schmeckt wie nach einer Bergwanderung, zu der man nur einen Viertelliter Wasser mitgenommen hat.
… offensichtlich nur die Deutschen noch Angst vor Kreditkarten haben. Die Franzosen jedenfalls nicht.
… jeder Tag Markttag ist. Nur halt woanders.
… wir es ohne Computer wider Erwarten sehr lange sehr gut aushalten.
… deutsche Straßenschilder langweilig sind.
… man nicht erwarten sollte, in französischen Kleinstädten zwischen 12:30 und 15:00 Uhr irgendwo was kaufen zu können.
… man ebenso nicht erwarten sollte, in französischen Kleinstädten zwischen 15:00 und 19:00 Uhr essen gehen zu können.
… man sich die letzten beiden Punkte jetzt mal so richtig gut merken sollte.
Wir haben nicht gelernt, …
… was der Unterschied zwischen einer Boucherie und einer Charcuterie ist. (Meine Vermutung: die Boucherie ist eher für Fleisch, die Charcuterie eher für Wurst zuständig. Kann das jemand bestätigen?)
… wie man Riez oder Aups ausspricht.
Und interessieren würde uns außerdem noch, …
… auf was die denn da bei der Jagd eigentlich schießen. Rehe? Wildschweine? Kaninchen?
… wie lange wir wohl von St.-Croix aus mit dem Kanu quer rüber zur anderen Seite gebraucht hätten.
… was das da jetzt für eine komische Konstellation bei unseren Ferienhausnachbarn war. Zweiter Frühling oder tatsächlich eine Affäre?
… und warum die nicht schon nach zwei Tagen abreisen konnten. Mannmannmann.
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