Gestern hab ich wieder angefangen, Gilmore Girls zu gucken. Eigentlich hatte ich ja noch zwei Folgen von „The West Wing“ und außerdem die ganze erste Staffel von Deadwood, aber dann war mir nach kuschelig und gemütlich und Essen und Filme und Wohlfühlen und überhaupt nach diesem Gefühl, dass sich bei mir normalerweise schon während der ersten Minute Gilmore Girls einstellt, wo ich dann weiß, dass die Welt in Ordnung ist und wir alle nur ein bisschen mehr Kaffee trinken und Pie essen müssten, um glücklich zu sein.
Hach.
Anke Gröner geht’s offensichtlich genauso und das freut mich unheimlich, wie es mich generell freut, wenn intelligente Leute schönes Fernsehen gucken und mich nicht mit „dafür lese ich aber sehr viel“ abspeisen. Der Trick ist nämlich, beides zu können, gute TV-Serien zu gucken UND viel lesen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wenn ich es demnächst schaffe, dann steh ich einfach noch eine Viertelstunde auf und beginne den Tag damit, auf dem Sofa zu sitzen, eine Schüssel Müsli zu essen und mich dabei in dieses wohlige Gilmore-Gefühl einzukuscheln. Und wer jetzt denkt, dass es bescheuert ist, den Tag damit zu beginnen, Fernsehen zu gucken, der weiß halt nicht, wie gut diese Serie für die Seele sein kann.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.