Archive for Juni, 2006

Apropos Einkaufen nach 20 Uhr

Montag, Juni 26th, 2006

Einkaufen nach 20 Uhr

Seufz. Ich träum dann mal weiter.

Trivial Delight #21 – Pullmans „His Dark Materials“, eine mäßig begeisterte Anne in der Halbzeitpause und Vogelgezwitscher

Montag, Juni 26th, 2006
 Es kommt mir so vor, als ob ich diverse andere interessante Dinge vergessen habe zu erwähnen. Na ja, Halbzeitpause eben. Die WM ist schuld. So.


Die drei Bücher von Pullman habe ich nicht direkt nacheinander, sondern immer mit etwas Abstand dazwischen gelesen, was mir gerade den Einstieg ins dritte Buch etwas erschwert hat. Es geht um das Mädchen Lyra und den Jungen Will, eine Reise in den Norden, kämpfende Bären, geheimnisvollen Staub, Hexen, Engel, Verrat und Abenteuer und vieles mehr.
Leider ist dann auch der dritte Band der, den ich dann doch ausnahmsweise mal deutlich kritisieren muss. Nach dem wirklich richtig spannenden und schönen ersten Band „Der goldenen Kompass“ und dem immer noch ziemlich spannenden, wenn auch nicht mehr ganz so faszinierenden zweiten Band „Das magische Messer“, hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Unter anderem auch ein paar ordentliche Antworten auf die ganzen Fragen und Rätsel, die die ganze Zeit aufgeworfen werden. Leider wurde meine Erwartung nicht erfüllt. Statt dessen ist „Das Bernsteinteleskop“ meiner Ansicht nach vor allem konfus und verwirrend, dabei hat man das Gefühl, das vieles erzwungen und mindestens ein Deus Ex Machina zuviel eingebaut wurde. Schade, denn ansonsten ist diese Reihe wirklich sehr gelungen und empfehlenswert.

Links zur Sendung:
Philip Pullman bei Wikipedia
His Dark Materials – Erklärungen bei Wikipedia

Podcast zum Anhören und Downloaden:
Trivial Delight #21 – Pullmans „His Dark Materials“, eine mäßig begeisterte Anne in der Halbzeitpause und Vogelgezwitscher

[audio:http://media2.podster.de/jaffolk/Trivial%20Delight%20%2321.mp3]

Fußball kommentieren

Sonntag, Juni 25th, 2006

Es ist etwas eigentümlich, wenn nicht sogar erschreckend, wie souverän ich mittlerweile halbwegs qualifizierte Bemerkungen zu irgendwelchen Fußballspielen formulieren kann. Als ob da tatsächlich Ahnung von hätte.

Es ist aber auch so, dass Fußball gar nicht so uninteressant ist, wenn man erstens mal endlich halbwegs die Regeln verstanden hat (also alles was über „Das Runde muss in das Eckige“ hinausgeht) und zweitens auch endlich mal einigermaßen konzentriert das Spiel verfolgt.

Kann es übrigens sein, dass deutlich mehr Blogger-Frauen als Blogger-Männer regelmäßig über die Weltmeisterschaft schreiben? Oder ist das nur in meiner kleinen Bloggerwelt so?

Aaron Spelling ist gestorben

Sonntag, Juni 25th, 2006

Nach einem Schlaganfall ist der TV-Produzent Spelling mit 83 Jahren verstorben.

Mir ist das eine Extra-Erwähnung wert, denn auch wenn der gute Aaron Spelling für einige ziemlich mistige TV-Serien verantwortlich war, so muss man ihm dann auch zugestehen, dass er einfach wirklich jahrzehntelang richtig viel produziert hat. Mal abgesehen davon, dass ich mir meine Teenie-Zeit ohne „Beverly Hills 90210“ gar nicht vorstellen mag. Da muss man auch zu stehen.

Töchterchen Tori hab ich im Übrigen mittlerweile fast ins Herz geschlossen, einmal, weil sie in „House of Yes“ gar nicht so schlecht war und angeblich (ich hab’s noch nicht gesehen) in „So Notorious“ auch ihre Fähigkeit zur Selbstironie zeigt.

Sommermusik

Sonntag, Juni 25th, 2006

Gerade eben habe ich wieder mal einen Sommermusik-Mix zusammengestellt. Natürlich nutze ich dann auch gleich die Gelegenheit, euch an dieser ungemein genialen Compilation teilhaben zu lassen.

1. The Other Side of Summer – Elvis Costello (War ja klar.)
2. P-Town Rubies – Beth Hirsch
3. Galuppi Baldessare – Kris Delmhorst
4. Dead From the Waist Down – Catatonia
5. Little Plastic Castle – Ani DiFranco
6. Think (Freedom) – Aretha Franklin
7. Another Postcard – Barenaked Ladies
8. Dactylo Rock – Stereo Total
9. Too Big For Your Boots – Girls at our Best
10. Handsome Man – Robbie Williams
11. Intuition – Jewel
12. Stoppin the Love – KT Tunstall
13. 1963 – Rachael Yamagata
14. Crickets Sing for AnaMaria – Emma Bunton (Na und?)
15. Ooh-Wakka-Doo-Wakka-Day – Gilbert O’Sullivan (Wer mich glücklich machen will, spielt Musik von Gilbert O’Sullivan.)
16. San Francisco – Hello Saferide
17. Nobody Number One – Over the Rhine
18. Not Your Year – The Weepies
19. Beautiful Day – Katell Keineg
20. I Wonder Why the Wonderfalls – Andy Partridge
21. Portions for Foxes – Rilo Kiley

Wie üblich dominieren wieder die Frauen. So bin ich halt.

Außerdem kam mir da die Idee, dass ich euch ja demnächst mal was von Wonderfalls erzählen könnte. Die Serie hat es auf jeden Fall verdient, mal im Podcast erwähnt zu werden.

Globetrotterstöckchen

Samstag, Juni 24th, 2006

Und schon wieder ein Stöckchen. Diesmal vom Gerrit und ich ärgere mich ein bisschen, weil man auf der Karte zwar sehen kann, wo ich alles noch nicht war, dafür aber nicht, dass ich immerhin schon dreizehnmal in Frankreich war. Nicht drauf sind außerdem die USA und Kanada. Wobei Kanada ja schon fast gelogen sind, aber wir sind halt von Detroit nach Niagara Falls gefahren und haben auch ein paar Stündchen auf der kanadischen Seite der Niagara-Fälle verbracht. Ich war also definitiv mal da.


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Die nächsten angesteuerten Ziele sind übrigens Portugal und Finnland. Oder so. Aber dieses Jahr gibt’s ja erstmal wieder Frankreich.

Weiter geht’s mit Bina, Pia und allen, die sich auch dafür interessieren.

Fußball gucken (schon wieder)

Samstag, Juni 24th, 2006

Ist Schweden jetzt der Geheim-Tipp oder der Geh-Heim-Tipp?

Neue Freizeitbeschäftigungen

Samstag, Juni 24th, 2006

In der letzten Zeit habe ich gleich zwei neue Freizeitbeschäftigungen gefunden. Als ob ich nicht so schon genug zu tun hätte.

Mein eines neues Hobby ist – ganz klar und sicherlich nicht total unerwartet – MacBook streicheln. Ist ganz einfach. Man geht in den nächsten größeren Elektronikhandel, sucht nach der Apple-Abteilung und steht dann erst leicht erfurchtsergriffen vor dem MacBook, bevor man dann sanft die Tastur streichelt. Das normale MacBook eignet sich dazu im Übrigen besser als das MacBook Pro, weil es die schönere Oberfläche hat.

Wenn man in Köln ist, kann man sich danach dann zum Olivandenhof aufmachen und dem nächsten neuen Hobby frönen: Quallen gucken.
Ja. Echt.
Im Olivandenhof haben die im ersten Stock so ein großes rundes Becken in dem kleine Quallen rumschweben. Wenn ich mich nicht total irre, sind es Ohrenquallen. Dazu gibt’s sogar ein kleines Informationsheftchen, in dem man sich z.B. über die Fortpflanzung der Quallen informieren kann. Leider ist das ganze atmosphärisch nicht so überragend wie die Quallenausstellung, die ich vor etlichen Jahren im Monterey Bay Aquarium gesehen habe, aber interessant allemal. Und man kann sogar was dabei lernen.

Kuriositäten im Bücherregal

Freitag, Juni 23rd, 2006

Dieses (mein erstes) Stöckchen habe ich von Bina bekommen und werde jetzt auch brav meine Bücherregale nach zehn erwähnenswerten Kuriositäten durchstöbern.

  1. Asterix‘ Die Trabantenstadt auf Finnisch – Heißt dann Jumaltenrannan nouso ja tuho und ich versteh ungefähr fünf Sätze. Ist ja immerhin was. Ich hab auch noch zwei Donald Duck-Comics auf Finnisch, falls das jemand wissen wollte.
  2. Drei Bert-Katastrophen-Bücher von den Herren Olsson und Jacobsson – Wer die nicht gelesen hat, ist echt selbst schuld. Ich finde die nach wie vor irre witzig und amüsant.
  3. The Norton Anthology of American Literature A / B – Ich hatte mal vor, die gesamte Anthology durchzulesen. Weiter als bis zum ersten Drittel des ersten Bandes bin ich leider nicht gekommen. Toll finde ich die aber immer noch.
  4. Warum Katzen malen – Katzenkünstler und ihre Kunstwerke, z.B. arrangierte Wolle auf Teppich. Vermutlich ernst gemeint, was es umso besser und unentbehrlicher macht.
  5. „Finding Serenity“ und „Big Brother, Inszenierte Banalität zur Prime Time – Essays über Joss Whedon’s „Serenity“ (und „Firefly“) und zu Big Brother. Ich fass die hier mal zusammen, weil die ganz gut zusammen passen.
  6. Sprachführer und -lehrbücher für Englisch, Französisch, Finnisch, Japanisch, Norwegisch, Rumänisch und Niederländisch – Weil ich Sprachen so unglaublich faszinierend finde und immer noch der Meinung bin, ich müsste noch mindestens drei weitere einigermaßen ordentlich lernen.
  7. Ein Reiseführer für Island – Den hab ich schon über zehn Jahre. Irgendwann fahr ich auch mal hin.
  8. Mehrere Dr. Seuss Kinderbücher – Leider zu wenig. Man kann nie genug Dr. Seuss Kinderbücher haben.
  9. Die sexuellen Phantasien der Kohlmeisen. Listen, die die Welt erklären. – Warum ist das denn bei Amazon nicht verfügbar? Wo sonst kann man denn nachlesen, was Innenarchitekten so im Schlaf reden. Mit Prozentangabe.
  10. Raumsoziologie von Martina Löw – Gekauft und nie gelesen. Macht man so als Student. Warum weiß ich auch nicht.
  11. Ich reiche das Stöckchen mal weiter an aci und an alle, die auch Kuriositäten im Bücherregal stehen haben und dies gerne ihren Mitmenschen mitteilen möchten.

Böse.

Freitag, Juni 23rd, 2006

Auf der Big Bad Read kann man jetzt über den besten literarischen Bösewicht abstimmen. Wer des Englischen ausreichend mächtig ist, sollte sich das mal ansehen.

Zur Auswahl stehen z.B. der große böse Wolf aus Rotkäppchen, Captain Hook aus Peter Pan (mit dem ich das ganze Buch hindurch sympathisiert habe und den ich prinzipiell eher für einen armen gebrochenen Mann halte), Lord Voldemort natürlich, Mrs. Coulter aus der „His Dark Materials“-Serie, die andere Mutter aus Coraline und noch viele, viele mehr.

Ich hab mich noch nicht entschieden, tendiere aber doch ganz stark zu einer bestimmten Figur. Wenn ich abgestimmt habe, sage ich, wer’s war. Und ihr könnt in die Kommentare schreiben, wer euer Lieblings-Literatur-Bösewicht ist.