Nichts los überall. Da kann ich mich noch nicht mal ordentlich ablenken und muss jetzt ganz allein damit fertig werden, dass das Wochenende schon vorbei ist.

Noch 37 Tage bis Urlaub. (Wiederhole ich jetzt einfach in Gedanken alle paar Minuten.)

Ich weiß ja bei diesem Jim Noir nicht so wirklich, was ich glauben soll, weil überall was anderes steht. Angeblich ist er 1982 geboren, wenn mir aber jemand erzählt hätte, das wäre eine Platte aus den Sechzigern, hätte ich ihm wahrscheinlich geglaubt. Erinnert mich an Donovan, Nick Drake und Simon & Garfunkel, also kann ich diese „Tower of Love“ ja nur lieben. Hach. Seufz.

Dave Eggers ist hier eine moderne Variante des Salinger Klassikers „Der Fänger im Roggen“ gelungen. Den Unfalltod eines Freundes im Nacken und 38.000 gefühlt unverdiente Dollar in der Tasche will Will mit seinem Freund Hand eine Woche um die Welt fahren, und das Geld bedürftigen Leuten schenken. Vollkommen ahnungslos stürzen sich die Freunde in ein Abenteuer, das eigentlich viel zu groß für sie ist und müssen immer wieder feststellen, dass nichts so einfach klappt, wie sie es sich vorgestellt haben. Dave Eggers beschreibt hier wunderbar die Orientierungslosigkeit junger Menschen, ohne dass das Buch je wirklich deprimierend wird. Meiner Ansicht nach auch ein tolles Sommerbuch, deswegen konnte ich auch nicht mehr damit warten, es euch ans Herz zu legen.

Songs in der Sendung:
Jim Noir – Key of C

Links zur Sendung:
Jim Noir – Offizielle Seite
Jim Noir – Offizielle Seite in Deutschland
Jim Noir bei Wikipedia
Dave Eggers bei Wikipedia
Rezension zu „Ihr werdet noch merken, wie schell wir sind“ bei Perlentaucher.de

Podcast zum Anhören und Downloaden:
Trivial Delight #26 – Sonntag abends mit zwei Jungs: Jim Noir spielt und singt & Dave Eggers schreibt

Immer, wenn ich es so überhaupt nicht abwarten kann, ein Päckchen zu bekommen, lässt sich der Postbote aber besonders viel Zeit.

Was man morgens eher nicht hören will: „Och, Sie Arme. Das sind Schwangerschaftsstreifen. Da kann man auch nicht viel gegen machen, das ist eine Veranlagung. Leute, die dazu neigen, bekommen auch später eher Krampfadern und Hämorrhiden¹. Am besten nehmen Sie von jetzt ab regelmäßig Kieselerde ein.“

Ja, danke auch. Und für die drei Minuten Diagnose hab ich fast eine Stunde im Wartezimmer gesessen.

Wenigstens ist es nichts Schlimmes. Werd mich also demnächst mal nach Kieselerde umsehen. Und zusehen, dass ich nicht noch mehr zunehme. Wegen den Schwangerschaftsstreifen. Seufz.

—
¹ Oder wie man das auch schreibt.

Hitze. Kopfschmerzen. Übermüdung. Heute gibt’s kein Trivial Delight.

Da müssen wir jetzt durch. Seufz.

Friseurbesuch erfolgreich. Kürzer, ausgedünnt und ein bisschen Pony hab ich jetzt auch. Sieht gut aus. Sag ich jetzt mal so.

1. Halbwegs teures Olivenöl kaufen. Sollte man im Übrigen im Laden abschmecken dürfen. Alles andere ist albern.

2. Ganz simples Ciabatta-Brot zum Aufbacken kaufen. Meinetwegen auch tolles frisch gebackenes, aber das ist um 18 Uhr eher schwierig.

3. Olivenöl mit einem Tropfen Balsam-Essig, etwas frisch gemahlenem Pfeffer und grobem Salz in kleine Schälchen geben und dann warmes Ciabatta rein tunken.

Yummy.

Da ist ist nun eingetroffen. Die Karte vom Matthias, die ich übers Fremdposteln bekommen habe.

Bin mal gespannt, wer meine bekommen hat.

Mittlerweile laufen fast alle barfuß rum und irgendwer hat vier verschiedene Sorten Möwenpick-Eis mitgebracht.

Manchmal ist arbeiten auch ganz in Ordnung.

GAAAAA! Wie bin ich denn bloß auf Mädchenkram.de gelandet? War doch klar, dass ich von der Seite nicht mehr runterkomme, ohne nicht mindestens eine Lunchbox, eine Kühltasche und ein paar von den hübschen Bechern und Löffeln bestellt zu haben.

Jetzt weiß ich’s wieder: schönes Blog ist schuld. Wer auch sonst?