Trivial Delight #13 – Was aus Finnland zum Lesen, was von Dan Brown im Kino und ganz Europa am Singen

 Ich hab zwar da keine Erfahrung, aber irgendwie hab ich mir einen typisch finnischen Roman genauso vorgestellt. Skurrile Gestalten treffen in einer einsamen, abgelegenen und ziemlich kalten Landschaft aufeinander, daraus wird eine sehr direkt und schnörkellos erzählte Geschichte mit viel Humor, der gelegentlich auch etwas schwarz daherkommt. Sehr sympathisch und charmant. Ich will ja sowieso immer mal nach Finnland reisen. Übrigens: im Finnischen wird alles auf der ersten Silbe betont und doppelte Konsonanten werden auch so ausgesprochen. So, jetzt habt ihr auch was gelernt.
Wer das Buch kennt, wird im Film wenig überrascht werden. „The DaVinci Code“ wurde routiniert und spannend umgesetzt. Ich hab mich mindestens zweimal erschreckt und hab mich in den 150 Minuten keine Minute lang gelangweilt. Zu meckern gibt es da wirklich nichts. Ob man jetzt lieber das Buch liest oder den Film guckt oder beides, soll jedem selbst überlassen sein. Falsch machen kann man da so oder so nicht viel. Im Buch wird die Geschichte vielleicht etwas ausführlicher erzählt, ansonsten sind die Unterschiede nicht wirklich gewaltig.
Enttäuscht hat mich das schlechte Abschneiden von Texas Lightning, dem Sieg der finnischen Orks steh ich ziemlich gleichgültig gegenüber und die allgemein ganz gute Mischung des diesjährigen Eurovision Song Contest hat mich recht glücklich gestimmt, nachdem das letztes Jahr so katastrophal eintönig war. Gar nichts war ja die Punktewertung. Jungs und Mädels, das geht so nicht. Wieder zurück zum alten, und wenn wir dann zwei Stunden länger vorm Bildschirm hängen. Mannmannmann.

Links zum Podcast:
Arto Paasilinna bei Wikipedia
Dan Brown bei Wikipedia
Jetzt doch Illuminati verfilmen? – Artikel beim Spiegel (wahrscheinlich nicht ewig kostenfrei online)
Eurovision Song Contest
Texas Lightning – zu Unrecht so weit hinten
Bina ist schuld

Podcast zum Anhören und Downloaden:
Trivial Delight #13 – Was aus Finnland zum Lesen, was von Dan Brown im Kino und ganz Europa am Singen

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Einer muss ja anfangen. to “Trivial Delight #13 – Was aus Finnland zum Lesen, was von Dan Brown im Kino und ganz Europa am Singen”

  1. Christoph Says:

    Als ich das Buch „The DaVinci Code“ las, war mein Eindruck nach 100 Seiten: Dieses Buch ist darauf angelegt, verfilmt zu werden! Dialog, Handlungsstrang, Zahl der Personen, selbst der Schriftstil haben mich durch den ganzen „Roman“ mehr an ein Drehbuch erinnert als an eine Erzählung.

    Da das Buch sich außerdem kaum von seinem Vorgänger (Illuminati) unterscheidet, brauche ich Dan Brown nicht mehr zu lesen oder zu sehen. Wieder Zeit gespart für wesentliches oder orignelles, prima.

    PS: Das Buch, aus dem er (bzw. seine Frau) abgeschrieben hat (Der heilige Gral und seine Erben) ist übrigens noch schlimmer zu lesen, absolut furchtbar. Ich bin bis Seite 181 gekommen, was nur darauf zurückzuführen ist, daß ich aufgrund einer Darmgrippe viel Zeit an einem bestimmten Ort verbracht habe. In meiner persönlichen Liste der Bücher, die ich bei Erreichen der „Null-Spannung“ weggelegt habe, rangiert es daher eindeutig noch zu weit unten.

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