Archive for Mai, 2006

Widersprüchliche Waage

Montag, Mai 29th, 2006

Ich glaub ja nicht an Sternzeichen und Horoskope und so, aber ich glaub trotzdem, dass ich eine ganz typische Waage bin.
Harmoniesüchtig, ausgeglichen, extrem unanstrengend und was man Waagen so generell sonst noch an tollen Charaktereigenschaften unterstellt. Alles ich.

Negativ Eigenschaften haben Waagen doch nicht, oder? Dacht ich’s mir doch.

Sehr lustig auch, wenn ich bei Sims 2 meinen Mann und mich nachbaue und dann das richtige Sternzeichen auswähle, stimmen die Charakterwerte, die das Spiel dann automatisch vergibt, echt richtig mit der Realität überein. Vielleicht sollte ich doch mal dran glauben.

Über Whisky

Montag, Mai 29th, 2006

Da hab ich ja echte Whisky-Kenner unter meinen Hörern/Lesern. Das Googeln hätte ich mir da fast sparen können, aber es musste halt schnell gehen.

Den Whisky haben wir, oder eher: mein Mann, geschenkt bekommen. Als vollkommene Laien waren wir da ein bisschen überfordert, zumal wir in unserem ganzen Unwissen irgendwie ganz grob vermutet haben, dass das zumindest kein schlechter Tropfen wäre. Single Scotch Malt, 14 Jahre gelagert. Was darüber hinaus noch auf der Flasche stand, hab ich natürlich vergessen.

Ich hab dann tatsächlich einfach in das Tumbler-ähnlichste Glas, das wir besitzen, ein wenig eingegossen. Zimmertemperatur, kein Eis, kein zusätzliches Wasser, kein gar nichts.

Selbst probiert hab ich noch nicht, das war mir gestern ein wenig zu spät. Muss ich dann aber demnächst mal machen. Dann werd ich mir auch mal genauer ansehen, was denn da auf der Flasche noch so draufsteht.

Alkoholische Wissenslücke

Sonntag, Mai 28th, 2006

Wie trinkt man Whisky? Weiß ich nicht. Muss ich nachsehen.

Ich könnte natürlich auch Winnie fragen, aber da ich das jetzt schnell rausfinden muss, werde ich wohl googeln. Und dann bin ich hoffentlich schlauer.

Was wollt ihr denn?

Sonntag, Mai 28th, 2006

Menschen, die einen Amazon-Wunschzettel unter zwei Seiten haben, sind mir suspekt. Aber ich glaube, andersrum verhält es sich genauso und denen sind Menschen mit über zwei Seiten Wunschzettel suspekt.

Und falls euch die ewigen Wunschzettel-Jammereien nerven: Ich kann irgendwie auch nichts dran machen. Ich versuch’s ja, aber ich bin einfach nicht stark genug.

Trivial Delight #14 – Ganz viel zum Podcastday, Musik von den Weepies, ein ganz tolles und ein leeres Buch

Sonntag, Mai 28th, 2006
 Ich war auf dem Podcastday 2006 und hab da ganz viel erlebt und gehört und viele nette Leute kennengelernt. Es hat sich definitiv gelohnt und ich freue mich schon aufs nächste Mal.
Extra mal wieder aus Amerika importieren lassen, weil ich von „Gotta Have You“ so begeistert war. Der Rest der CD ist mindestens genauso gut. Leider kann ich euch nichts vorspielen, also müsst ihr selber auf ins Netz und probehören. Aber zackig. (Es heißt natürlich „A Painting by Chagall“ und nicht „A Painting of Chagall“. Mannmannmann.)
Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend, wunderbar geschrieben, fantasievoll… ich könnte ewig weiterschwärmen. Außerdem gibt es tolle Illustrationen von Walter Moers himself. Ich hab jetzt gleich die ganzen anderen Bücher von Herrn Moers auf meine Wunschliste gepackt und bin seit Samstag stolzer Besitzer von „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“.
Wunderbare, unheimlich schön gemachte, ganz tolle, dafür aber leider auch nicht ganz billige Paperblanks. Ich hab mir jetzt auch eins geleistet… ähm… leisten lassen, und trau mich jetzt gar nicht, was reinzuschreiben. Wird aber auch kommen.

Links zum Podcast:
Podcastday 2006
Bilder vom Podcastday 2006
Offizielle Seite von „The Weepies“
Nettwerk – deutsches Label von „The Weepies“
Walter Moers bei Wikipedia
Die wunderschönen Paperblanks
Buchhändleralltag und Kundenwahnsinn – Acis Blog

Podcast zum Anhören und Downloaden:
Trivial Delight #14 – Ganz viel zum Podcastday, Musik von den Weepies, ein ganz tolles und ein leeres Buch

[audio:http://media2.podster.de/jaffolk/Trivial%20Delight%20%2314.mp3]

Fleißig

Sonntag, Mai 28th, 2006

So sieht es aus, wenn ich mich zur Abwechslung mal auf einen Podcast vorbereite. Ich bin jetzt erstmal ganz furchtbar stolz auf mich.

Verpasst.

Freitag, Mai 26th, 2006

Ich hab den Handtuchtag verpasst. Genau wie ich letztens den Free Cone Day bei Ben & Jerry’s und natürlich auch den 25. März1 verpasst habe.

Menno. Immer verpass ich alles.


1
No one’s hanging stockings up
No one’s baking pie
No one’s looking up to see
A new star in the sky
No one’s talking brotherhood
No one’s giving gifts
And no one loves a Christmas tree
On March the twenty-fifth
SHEL SILVERSTEIN, „MERRY…“

Fortschritt in simpel

Freitag, Mai 26th, 2006

Hab gerade entdeckt, dass wir jetzt in der Firma einen tollen Wasserspender haben. Sowas wollte ich ja schon lange haben, vor allem, weil es so toll amerikanisch ist.

Wann kriegen wir die Obstkörbe? Bei Microsoft gibt’s die schon.

Was man so beim Podcastday 2006 erlebt, Teil II

Freitag, Mai 26th, 2006

Mit Pia und Christian wird die Lage besprochen. Beim ersten Panel ist das einfach, weil wir eh alle das gleiche sehen wollen. „Podcasts als Social Media – Warum Podcasting Web 2.0 – Menschen eine Stimme gibt“ heißt das ganze, mit Nico Lumma, Mario Sixtus, Oliver Bertrams und Andreas Schäfer. Moderiert von Thomas Wanhoff.

Als wir reinkommen, ist es schon wieder ziemlich voll, dementsprechend bleiben wir erstmal hinten in der Ecke stehen, werden dann aber auf irgendwelche freien Plätze gescheucht. Stehen ist hier wohl nicht angesagt. Na schön.

Als der Jingle zum medienforum nrw ertönt, zucke ich zusammen, weil a) zu laut und b) was war das denn bitte? Die Wasserflaschen der Referenten erinnern mich daran, dass ich Durst habe. Verdammt.

Insgesamt macht die Runde Spaß, wobei ich keine besonders abgefahrenen neuen Erkenntnisse gewinne und abwechselnd so ungefähr jedem mal zustimme, auch wenn das für andere Leute nach Widerspruch klingt. Ich kann ja den fantasiefreien Umgang der klassischen Medien mit Podcasts kritisieren und trotzdem finden, dass Podcasts, Blogs und der ganze Rest auch eine Fundgrube für talentierte Nachwuchsmedienmenschen sein können. Ist für mich eher ein Perspektivenwechsel als ein Widerspruch.

So oder so gewinnt der Herr Sixtus mehrere Runden Buzzword-Bingo und möchte gerne den Begriff „Web 2.0“ beerdigen, was wir dann auch bereitwillig tun, auch wenn mir das ein wenig leid tut, weil ich das Web 2.0 ganz gerne mochte und jetzt nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Vielleicht „das mit dem Flickr und den Blogs und den anderen Sachen zum Mit- und Selbermachen“ oder so. Ein MySpace hab ich übrigens noch nicht und werd auch so schnell keins haben. Jedenfalls nicht, so lange das so häßlich und unübersichtlich ist wie im Moment. Da hab ich Prinzipien. Aber von MySpace fängt Gott sei Dank auch keiner an bei diesem Panel.

Nicht ganz verstehe ich die zögerlichen Reaktionen auf die Frage, ob Blogs und dergleichen nicht auch als kreativer Experimentier-Spielplatz verstanden werden können. Dem würde ich nämlich immer sofort ganz kräftig zustimmen.

Die Zuschauerfragen interessieren mich alle eher mäßig, vor allem weil da teilweise wieder Problemfässer aufgemacht werden, die ich sehr gerne geschlossen halten würde. Eine Theorie der Podcasts ist zwar schön und gut, wird aber im Zweifelsfall wieder damit enden, dass irgendwelche Pseudo-Regeln aufgestellt werden, die nur für einen Bruchteil der Podcasts tatsächlich gelten. Das eifrig und vermehrt dazwischengerufene Stichwort „Meinungsfreiheit“ ist zwar schön und wichtig, passt mir aber zu sehr in die idealistische Klischeekiste.

Warum wir so wenig politische Podcasts haben, kann ich auch nicht beantworten. Mir fallen da aber spontan zwei Gründe ein. Einmal sind die politischen Verhältnisse in Deutschland ungleich unspannender als beispielsweise die im Iran oder China. Zweitens weiß ich aus eigener Erfahrung, dass politische Diskussionen im Netz immer, und zwar wirklich immer, unschön verlaufen. Man kann sich sowas antun, wenn man unbedingt will, man kann’s aber auch sein lassen. Interessant wäre dann eher mal ein Podcast von einem Politiker. Den würd ich mir vielleicht auch anhören.

Wir haben also einer Beerdigung beigewohnt, alle gegen Herrn Sixtus beim Bingo verloren und festgestellt, dass eigentlich bisher nur Gerrit van AakenVier Nasen tanken Super“ gehört hat. Davon gibt’s ja auch erst zwei Folgen.

Außerdem lernen wir, dass das Wort „Podcast“ für einen Podcast genauso ungeeignet ist wie für eine Live-Diskussion. Selten gibt’s ein Wort, bei dem es so leidenschaftlich und hemmungslos poppt und ploppt wie bei diesem.

Dann gibt’s Essen. In der Podcast-Ecke gibt’s Hamburger und Hot-Dogs, die zwar echt nicht schlecht, dafür natürlich aber auch optimal zum Raumsauen geeignet sind. Erst recht, wenn man so ein Ding in drei Minuten runterwürgen muss, weil man die andern 27 in der Schlange gestanden hat. Außerdem ist Winnie jetzt da und wir jubeln beide, als unser Podcast-Logo auf dem Bildschirm erscheint und ich fang an, meine Werbe-Postkarten zu verteilen.

Weitere Berichte:
Mitschnitt des Panels
Weblog zum Medienforum

Erkenntnisse vom Podcastday

Donnerstag, Mai 25th, 2006

Pia kennt den Nico Lumma, den kenn ich aber nicht. Ich kenn den Gerrit van Aaken, den kennt Pia aber nicht.

Wir lernen daraus, dass man