Trivial Delight #39 – James, Dwight und Charles und saisonal bedingte Weihnachtsgefühle

Dezember 10th, 2006


 Heute mal kunterbunt gemischt alles das, was ich so in der letzten Zeit gemacht habe. James Bond im Kino gesehen und ziemlich begeistert gewesen. Da soll mal keiner was gegen Daniel Craig sagen.
Nebenbei noch ganz entschlossen „Unentschlossen“ (Indecision) von Benjamin Kunkel gelesen. Danach habe ich mich ganz tapfer durch „Große Erwartungen“ (Great Expectations) gekämpft. Denn auch, wenn ich doch glaube, ziemlich gut, Englisch zu können, fand ich das nicht immer ganz einfach. Ich bin allerdings auch schon bei Vanity Fair durch die ganz harte Schule gegangen. Jetzt kann mich wahrscheinlich nicht mehr viel schocken.
Jetzt naht erstmal Weihnachten, mein Lieblingsweihnachtsfilm ist (natürlich) Die Muppets Weihnachtsgeschichte, da ist aber keiner drauf gekommen, mal abgesehen davon, dass eh nur einer mitgeraten hat. Und wer schon immer wissen wollte,wie ich dieses Jahr Weihnachten verbringe: Wahrscheinlich mit Familienkaraoke, wenn denn alles klappt. Ich freu mich schon drauf.

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Trivial Delight #39 – James, Dwight und Charles und saisonal bedingte Weihnachtsgefühle

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Bislang unentdeckt: TV-Trends, die bis heute an mir vorbeigelaufen sind

Dezember 8th, 2006

Jetzt, und erst jetzt, kommen die richtigen heftigen Geständnisse. Es gibt tatsächlich TV-Serien, die so komplett an mir vorbeiliefen, dass ich bis heute noch mitreden kann. Ob da jetzt in den Einzelfällen schlimm ist oder nicht, mag jeder selbst beurteilen. Ich kann’s nicht beurteilen, weil ich diese Serien ja nie gesehen habe.

Bis heute habe ich zum Beispiel keine einzige Folge Dawson’s Creek gesehen. Haben damals alle geguckt, jedenfalls kam mir das so vor. Kam aber auf SAT1 oder PRO7 oder so, also hatte ich da überhaupt keine Chance. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es sich lohnt, das aufzuholen, oder ob das so eine Serie ist, die man am besten in einem bestimmten Alter (sagen wir mal 14 bis 17) sieht, und danach besser nicht mehr. Das gleiche gilt vermutlich für so Sachen wie Dr. Quinn oder Unsere kleine Farm, von denen ich auch nichts mitbekommen habe.
Auch so lustige Sachen wie Northern Exposure sind an mir vorbeigelaufen, aber auch da vermute ich mal, dass ich einfach noch zu jung war, oder ist das doch noch nicht so lange her?
Eher noch bedenklich ist ja vielleicht, dass ich in meinem Leben eine einzige Folge Akte X gesehen habe. Ja. Genau. Eine. Und zwar total intelligent die allerletzte. Ich hab mich dann danach noch mal bei anderen davon überzeugen lassen, dass es nicht nur an mir und mangelndem Vorwissen lag, dass ich diese Folge irgendwie seltsam und unbefriedigend fand. Akte X möchte ich allerdings auch noch mal ein bisschen nachholen. Zumindest die ersten Staffeln. Fragt sich nur, wann ich das schaffe.

Last, but not least and absolutely shocking: Ich als Joss Whedon-Fan hab noch keine Folge Angel gesehen. Nope. Allerdings wird sich das bald ändern, weil ich ja zum Geburtstag die erste Staffel geschenkt bekommen habe. Zufällig besitze ich aber auch die vierte Staffel von Buffy noch nicht, und jetzt warte ich ab, bis ich die habe, damit ich Angel und Buffy parallel gucken kann, was – wie ich mir habe bestätigen lassen – nicht die dümmste Idee ist.

Späte Entdeckungen: TV-Trends die irgendwie an mir vorbeiliefen

Dezember 7th, 2006

Mehr neuer Nationalsport: Erzählen, welche Serien man viel zu spät entdeckte. Nämlich dann, als alle anderen schon längst Bescheid wussten.

Ehrlich gesagt sind das nicht so viele, aber dazu später mehr. Ich kann das auch insofern entschuldigen, als dass ich bis vor ca. zwei Jahren – also bis zur Einführung von DVB-T hier im Rheinland – Fernsehtechnisch immer sehr unterversorgt war. Man kann halt kein Buffy gucken, wenn man kein PRO7 hat. Ganz einfach. Und damals (lang, lang ist’s her) gab’s ja auch noch nicht zu jeder noch so unbekannten Serien die passenden DVD-Boxen.

Zu Ally McBeal hab ich ja noch relativ früh gefunden, glaub ich jedenfalls. Außerdem haben da ja offensichtlich alle zu spät geschaltet, VOX musste die Serie ja quasi zweimal starten, bis der Erfolg kam.
Bei den Gilmore Girls hab ich ein paar Folgen gesehen, als es gerade hier bei VOX anlief, dann aber nicht weitergesehen, vermutlich aus Zeitgründen, zunächst lief die Serie noch nachmittags. Nach einer recht langen Pause hab ich dann aber recht schnell mit DVDs alles aufgeholt und war dann zur sechsten Staffel wieder sozusagen auf US-Niveau.
Auch bei Charmed bin ich erst eingestiegen, als das schon ziemlich lange bei PRO7 liefe, aber darüber möchte ich mich jetzt nicht so auslassen, weil ich es prinzipiell nicht als Leistung oder besonders bemerkenswert empfinde, dass ich Charmed gesehen habe. Eher etwas bedenklich, guilty pleasure eben. Obwohl ich bei den letzten beiden Staffeln die meiste Zeit so genervt war, dass man das pleasure da auch schon streichen könnte.
Last, but not least und quasi unbelievable: Auch bei Buffy war ich Späteinsteiger. Mein bester Freund hat mich aber mit Videos versorgt, so dass ich die ersten vier Staffeln ratzfatz aufholen konnte, Staffeln 5 und 6 hab ich dann auf DVD gesehen, und bei Staffel 7 war ich dann gleichauf mit der US-Staffel und hab die Folgen scheibchenweise (ebenfalls vom besten Freund) auf CD geliehen bekommen.

Buffy war im Übrigen auch mein Einstieg zum Serienjunkie, denn auch, wenn ich vorher schon ein paar Serien (Earth 2, anyone?) hatte, die ich liebend gerne verfolgte, so brauchte es erst Buffy und den erwähnten besten Freund, um mich endgültig zu US-Serien zu bekehren.

(Via Anke.)

Noch mal Zahlenkryptik

Dezember 7th, 2006

Heute handelt es sich um die wunderbare 8. Wollte ich nur anmerken.

Geständnis

Dezember 7th, 2006

Ja ja, ich geb’s ja schon zu: Ich hab gestern bei Deutschland: Ein Sommermärchen ein ganz kleines bisschen geweint. Und beim Italien-Spiel bin ich rausgegangen. Wenn ich weinende Fußballer gesehen hätte, dann hätte ich bestimmt noch mehr geweint.

Auch wenn meine Fernsehzeitung Recht hatte mit der Aussage, dass das jetzt nicht der größte Dokumentarfilm überhaupt sei, hat es mich doch noch mal dran erinnert, dass wir diesen Sommer eine verdammt schöne WM hier hatten. Hach, war das schön, gell?

Mein Haus, mein Mann, mein Auto.

Dezember 1st, 2006

Bei der Pia steht jetzt Ehemaligentreffen an. Lustig ist so was und ich finde, meine Schule könnte das auch mal machen.

Bei mir ist das Abitur im nächsten Jahr schon acht Jahre her, seitdem war ich einmal auf einem Stufentreffen und einmal bin ich mit zwei Freundinnen auf das Sommerfest unserer Schule gegangen. Gelernt habe ich da, dass mich echt fast jeder Lehrer kennt, oder zumindest zu erkennen meint, und dass man auf Schulfesten für ziemlich wenig Geld ziemlich viel Kuchen kriegt. Wenn einem also der Bäcker zu teuer ist, sollte man mal prüfen, ob nicht irgendwo in der Umgebung gerade Schulfest ist. Außerdem haben Sabrina und ich sensationell bei Singstar abgeräumt, wobei ich immer noch etwas beleidigt bin, weil sie sogar noch besser war als ich.

So oder so finde ich Ehemaligentreffen sauspannend. Gucken, wer da so alles kommt und mit einer Mischung aus Verwunderung und Ernüchterung feststellen, dass sich Leute doch nicht so sehr verändern, wie man immer denkt. Jedenfalls nicht äußerlich.

Ich bin auch so eine, die immer fragt: „Und, was machste jetzt?“ Also die Frage, die man ja bekanntlich nie stellen soll, weil alle das total ätzend und oberflächlich und irgendwie auch total scheiße finden. Sagen jedenfalls immer alle. Und fragen dann doch genau die selbe Frage.

Ich finde diese Frage nicht ätzend und oberflächlich. Ich finde das die natürlichste Sache der Welt, dass man, wenn man jemanden jahrelang nicht gesehen hat, erstmal so ganz grundlegend fragt, was derjenige denn jetzt so macht. Was soll ich denn bitte sonst fragen. „Wie geht’s dir?“ Klar. Und dann? Wir reden hier ja nicht von Leuten, mit denen ich alle Nase lang telefoniere und einen Latte Macchiatto trinke, sondern von solchen, mit denen ich ein paar Jahre nicht gesprochen habe. Wenn ich überhaupt je wirklich mit ihnen gesprochen habe.

Ich erzähle den Leuten auch gerne, was ich jetzt beruflich mache. Immerhin ist das ja auch ein nicht ganz unbedeutender Teil meines Lebens. Ich will auch nicht vergleichen, werten oder kritisieren. Ob nun jemand noch studiert, bereits Mann und Kind hat oder längst im Job ist… mir doch egal. Das eine ist nicht besser als das andere. Aber ich muss doch erstmal wissen, wo ich so grob dran bin, damit ich merke, wo wir Anknüpfungspunkte haben. Oder vielleicht auch, dass wir gar keine (mehr) haben.

Es gibt vielleicht auch Leute, die zu solchen Treffen gehen, um allen zu zeigen, wie toll sie doch jetzt sind, bei denen die Frage „Und was machste jetzt?“ gar nicht ernst gemeint ist, sondern nur der Aufhänger für die eigene Erfolgsgeschichte, die man jedem auf die Nase bindet, der nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wahrscheinlich haben diese Typen diese harmlose Frage so in Misskredit gebracht.

Ansonsten wüsste ich aber nicht, wie ich sonst ein Gespräch anfangen könnte. Es sei denn, wir tun alle so, als ob wir gerade erst Abi gemacht hätten, bleiben ganz brav in der Vergangenheit stecken und keiner traut sich raus.

More Cryptic Content

Dezember 1st, 2006

Damit ihr mal wieder ein bisschen Zahlenkryptik kriegt. Im Moment ist es die… (Trommerlwirbel)

12.

Lustige Spielchen

Dezember 1st, 2006

Für alle, die sich schon immer mal so richtig wahnsinnig machen wollten: Double Jeu.

Viel Spaß beim Durchdrehen und in die Tastatur beißen.

Trivial Delight #38b – Jetzt schon im Stress und mit wichtigen Weihnachtsfragen (zum Mitmachen!)

Dezember 1st, 2006

 Im Moment hab ich so einiges um die Ohren und der Podcast muss leider wieder drunter leiden.

Dafür hab ich aber zwei sehr wichtige Weihnachtsfragen:

1. Was ist euer Lieblingsweihnachtsfilm?
2. Was denkt ihr, ist mein Lieblingsweihnachtsfilm?

Auf die Antworten bin ich schon mal gespannt.

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Trivial Delight #38b – Jetzt schon im Stress und mit wichtigen Weihnachtsfragen (zum Mitmachen!)

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Kleine Websünden

November 30th, 2006

Ich mag und mochte es ja noch nie, wenn ich auf irgendeine Webseite komme und auf einmal von irgendwelchen Audioausgaben angemacht werde. Das gehört für mich zu den großen kleinen Sünden irrlaufender Webenthusiasten, und erinnern mich immer an böse Prä-Web 2.0 Zeiten, wo alle mit Flash machten. Inklusive mir, geb ich ja zu. Aber ich kann mich nicht dran erinnern, die Leute mit Sound belästigt zu haben.

Was daran so nervig und unschön ist, ist ziemlich schnell erklärt. Wenn ich am Rechner sitze und total naiv und glücklich durchs Web wandere, läuft meistens iTunes nebenher. Das liegt schon allein daran, dass ich so viel Zeugs in meinem Tag unterbringen muss, dass ich versuche, immer möglichst zwei Dinge gleichzeitig zu machen. Essen und Fernsehen zum Beispiel. Oder Spider Solitär spielen und Karaoke singen. Wenn ich also das Internet durchforste, läuft entweder Musik oder irgendeine Serie, die man nebenbei gucken kann, oben links in der Ecke. Bones zum Beispiel, oder Men in Trees. Nicht so was wie Veronica Mars oder Gilmore Girls, wo man die ganze Zeit aufpassen muss.

Dann kann es auch schon mal vorkommen, dass die Lautstärke ein bisschen aufgedreht ist. Entweder, weil ich es gerade so laut haben will, oder weil das nicht anders geht, weil nämlich die Datei generell etwas leiser ist als normal.

Wenn ich dann aus Versehen auf einer Seite lande, die von lustigen Sounds untermalt ist, dann kriege ich nicht nur die Krise, weil auf einmal zwei verschiedene Sachen aus meinen Lautsprechern kommen und ich das, was ich eigentlich hören wollte, nicht mehr verstehe. Eventuell krieg ich auch noch einen großen Schreck, weil es viel zu laut ist. Dann drücke ich womöglich ganz schnell auf den Button, der die Seite wieder schließt, damit der böse Sound weggeht. Sollte das Ziel des Webdesigners also gewesen sein, potentielle Besucher der Seite möglichst schnell wieder zu verjagen, ist das Ziel hiermit erreicht. Gratulation.

Ganz ehrlich. Warum macht das noch jemand? Oder vielleicht auch: Macht das überhaupt noch jemand? Ich muss zugeben, dass ich schon länger nicht mehr über so eine Seite gestolpert bin, aber ich befürchte ja, dass das nur Glück war und kein Beweis dafür, dass die Welt doch besser ist, als wir immer denken.