Wir haben hier im Büro ja schon mal gemutmaßt, was wohl passiert, wenn zwei Leute gleichzeitig in Outlook eine Weiterleitung auf den jeweils anderen einschalten.

Rein theoretisch müssten dann doch alle Mails ewig hin- und hergeschickt werden, oder? Und dann bricht irgendwann Outlook zusammen?

Ich will es jetzt nicht unbedingt auszuprobieren, würde aber trotzdem mal gerne wissen, wie sowas in der Realität dann wohl aussieht.

Gerade so im Büroalltag ist es ja oft sehr einfach, sich über simple Dinge ganz wunderbar zu freuen.

Eben hat mir ein Kollege einen dieser tollen Firmen-Kugelschreiber geschenkt, die letztens überall verteilt wurden. Ich hab natürlich mal wieder keinen bekommen, was wohl einfach daran lag, dass ich an dem Tag nicht da war oder so. Jedenfalls sehen diese Kugelschreiber deutlich edler aus als die, die wir sonst haben und es gibt noch ein schickes Stoff-Etui dazu.

Jetzt vermute ich mal, dass mich das „im normalen Leben“ nicht so bewegt hätte, aber jetzt gerade bin ich wirklich überglücklich, weil ich jetzt auch so einen hübschen Kugelschreiber auf meinem Schreibtisch liegen habe. Mit Stoff-Etui.

So einfach ist das mit dem glücklich machen. Jedenfalls jetzt und hier.

„… dann loade ich das up.“

Ach Gott, herrje.

Live-Guitar-Tuning im Büro. Hatten wir auch noch nicht. Warum das jetzt sein muss, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Ich find’s nett.

Mein Mann, der Schlaumeier, hat heute um 16:30 einen Termin. Wie bescheuert das ist, ist ihm dann gestern auch irgendwann aufgefallen.

Hier auf der Arbeit steht mittlerweile in einem momentan leeren Büro ein großer Fernseher. Da kann man dann immerhin gelegentlich mal vorbeischauen. Heute ab 16:00 wird da allerdings vermutlich ein bisschen mehr los sein.

Richtig schwierig wird’s ja immer, wenn man für irgendwelche Zustände passende Icons suchen und im schlimmsten Fall selbst basteln muss.

Gerade such ich welche, die anzeigen, ob eine Session vom Benutzer oder vom System geschlossen wurde. Für Benutzer, klar, irgendein Männchen. System sollte dann ein Rechner-Symbol sein oder sowas in der Richtung. Haben wir aber nicht, jedenfalls nicht in geeigneter Größe (nämlich klein). Also weitersuchen und weiterdenken.

Man will ja auch solche Icons nicht inflationär häufig verwenden, weil sonst die Gefahr besteht, dass der Benutzer keinen Überblick mehr darüber hat, wann denn welches Symbol welche Bedeutung hat.

Außerdem gewittert’s draußen. Zu Hause wäre der Rechner längst aus, aber ich geh jetzt mal davon aus, dass die hier einen ordentlichen Blitzableiter installiert haben.

Wo wir schon bei eher besorgniserregenden Rechtschreibkatastrophen sind. Ich hab damals vor der Abschlussprüfung einen lustigen E-Mail-Kontakt mit der IHK gehabt und da bei einer konkreten Nachfrage irgendwann diese Mail zurück bekommen. Ich finde es bis heute etwas bedenklich, dass ich von Leuten geprüft wurde, die nicht in der Lage waren, drei einfache Sätze fehlerfrei hinzukriegen. Das Leben ist eben nicht immer nachvollziehbar.

Sehr geehrte Frau R—,

der Prüfungsausschuss hat mir folgende Antwort geschickt:

aus ihrer kurzen Projektbeschreibung ist nicht genügend hervor gegangen, was ihr Programm wirklich „machen“ soll. Da die Beschreibung eine simplen Befüllung von Tabellen mittels SQL vermuten lässt, gehen wir davon aus das der Umfang dieses Projektes evtl. nicht einer Projektarbeit entspricht.

Bitte präzisieren Sie die daher Projektbeschreibung dementsprechend.

Wer zählt mit mir Fehler?

(mehr …)

Bitte notieren: Es heißt weder Kenntniss noch Ergebniss noch Bündniss, sondern vielmehr Kenntnis, Ergebnis und Bündnis.

Wo kommen eigentlich diese furchtbaren Sprachirrtümer her? Und warum bekomme ich Mails, in denen diese Irrtümer dann auch noch gerne gleich zu mehreren rumwimmeln?

Das tut doch in den Augen weh, wenn man sowas lesen muss.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt total blamiere:

Was ist jetzt noch mal genau der Unterschied zwischen div und span?

Die Antwort meines Kollegen konnte mich nicht zufriedenstellen, und es macht zwar mannig viel Spaß, hier jetzt stundenlang mit diversen Tags rumzutüfteln, aber gelegentlich interessiert mich eben auch, was ich da eigentlich gerade tu.

Der Preis: Meine schier unendliche Dankbarkeit und (der Hammer!) meine noch viel unendlichere Bewunderung.

Als Programmierer sind mir Wahlautomaten sehr suspekt. Ich glaub da nicht dran und bin froh, dass ich bislang immer noch ein Kreuzchen machen durfte.

Aus eigener Erfahrung weiß ich halt, wie schnell sich irgendwo ein kleiner Fehler einschleichen kann, den dann – ebenfalls erfahrungsgemäß – niemand entdeckt, bis irgendwann mal was ganz herrlich nicht funktioniert. Im Zweifelsfall ist es dann zu spät.

Wahlzettel kann man nachzählen. Geschrottete Daten kriegt man nicht so ohne Weiteres wieder hin.