Aktion „Buffy für Anke“
Montag, November 20th, 2006Neuer Nationalsport: Die besten Buffy-Folgen für Anke zusammenstellen, die sich tatsächlich getraut hat, öffentlich zuzugeben, dass sie das noch nicht gesehen hat. Ich zitiere hier mal die gesamte deutsche Bloggerwelt (jedenfalls die serienaffine): Schocking!
Und weil die gesamte (serienaffine) Bloggerwelt sehr nett ist, geben wir jetzt alle Tipps und zählen unsere Lieblingsepisoden auf. Auch ich. Obwohl der Marc und der Prospero mir zuvorgekommen sind, was ja eigentlich schier unbegreiflich ist. Oder vielleicht auch nicht. Auch egal. Bei USA erklärt gibt’s außerdem Hintergrundinfos, die ich dem interessierten Publikum hier auch nicht vorenthalten möchte.
Als Warnung vorweg muss ich sagen, dass es schon sehr lange her ist, dass ich Staffel 4 gesehen habe und bei Staffel 7 momentan ungefähr bei der Hälfte bin. Staffel 7 zeichnet sich – wenn ich mich richtig erinnere – sowieso eher durch den übergreifenden Storyarc aus, jedenfalls in der zweiten Hälfte, und weniger doch supergute Einzelepisoden. Vielleicht supergute Einzelszenen (Xander, Auge, anyone?).
So oder so, hier ein paar meiner Lieblingsepisoden:
Halloween (2×06) sollte man schon allein deswegen gesehen haben, weil in mehreren Folgen auf diese Episode verwiesen wird. Gingerbread (3×11) (ja, das ist die mit Hänsel und Gretel) macht einfach generell großen Spaß, genau wie The Zeppo (3×13), die in der Storyführung so bekloppt ist, dass es schon wieder genial ist.
Fear, Itself (4×04) erinnere ich nur noch schwach, meine aber, dass mir diese Folge auch sehr gefallen hat. Außerdem gibt’s da Anya im Hasenkostüm. Grund genug, finde ich.
Erwähnt sei außerdem Life Serial (6×05), weil Murmeltier-Tage immer wieder (Haha!) gern gesehen werden, und Normal Again (6×17), die mich auch nachhaltig zum Grübeln gebracht hat.
Erst letztens habe ich dann nochmal Same Time, Same Place (7×03) gesehen und konnte mich auch diesmal wieder sehr angenehm gruseln („All alone…“).
Einen besonderen Platz in meinem großen Buffy-Herzen wird wohl immer Doublemeat Palace (6×12) haben, weil diese Episode so unglaublich B-Movie-trashig ist.
Und jetzt (für die Leute, die bei den oben genannten Folgen irgendwie drei vermissen) die absoluten Favoriten:
Once More With Feeling (6×06), auch bekannt als die Musicalfolge MIT Handlung (again: Schocking!) UND Konsequenzen. Außerdem der Beweis, dass Alyson Hannigan nicht singen kann, weswegen sie’s eigentlich auch nicht tut.
The Body (5×16), die wahrscheinlich traurigste Episode und außerdem komplett ohne Hintergrundmusik. Also, ich muss bei Anyas Monolog echt immer weinen.
Und natürlich Hush (4×10). Gruselig, fantastisch, originell. Was will man mehr?
Ich sag ja auch immer, dass auf meiner Serienproduzenten und co.-Skala, die allgemein von 1 bis 10 geht, Rob Thomas (Veronica Mars) seine verdiente 11 kriegt, aber damit leider noch nicht wirklich an Joss Whedon (geschätzte 1047) rankommt.
Ansonsten schließe ich mich Prospero an und empfehle, sich am Wochenende (oder wann auch immer man Zeit hat) zu Hause einzuschließen, selbstredend mit Staffel 1 zu beginnen (alles andere wäre grober Unfug) und sich selbst zu überzeugen.