Archive for Juni, 2006

Einfach glücklich

Mittwoch, Juni 28th, 2006

Gerade so im Büroalltag ist es ja oft sehr einfach, sich über simple Dinge ganz wunderbar zu freuen.

Eben hat mir ein Kollege einen dieser tollen Firmen-Kugelschreiber geschenkt, die letztens überall verteilt wurden. Ich hab natürlich mal wieder keinen bekommen, was wohl einfach daran lag, dass ich an dem Tag nicht da war oder so. Jedenfalls sehen diese Kugelschreiber deutlich edler aus als die, die wir sonst haben und es gibt noch ein schickes Stoff-Etui dazu.

Jetzt vermute ich mal, dass mich das „im normalen Leben“ nicht so bewegt hätte, aber jetzt gerade bin ich wirklich überglücklich, weil ich jetzt auch so einen hübschen Kugelschreiber auf meinem Schreibtisch liegen habe. Mit Stoff-Etui.

So einfach ist das mit dem glücklich machen. Jedenfalls jetzt und hier.

Sprachlos

Dienstag, Juni 27th, 2006

Ich dachte, ich hätte noch was zu erzählen. Aber jetzt will mir nicht einfallen, was es hätte sein können und ich schließe daraus, dass es wohl so wichtig nicht gewesen sein kann. Wahrscheinlich fällt es mir wieder ein, wenn ich keine Zeit und/oder Gelegenheit habe, es ordentlich festzuhalten.

Ich geh jetzt ins Bett und lese „The Princess Diaries“ zu Ende. So.

Ts. Männer.

Dienstag, Juni 27th, 2006

Kaum von der Arbeit nach Hause gekommen (ich konnte mal gerade spülen und telefonieren), da klingelt das Telefon und der Herr S. ist dran und möchte bitte vom Freiluft-Fußball-Gucken abgeholt werden. Der Haken: Der gute Mann ist mit dem Auto hingefahren, in der irrigen Annahme, er würde total erwachsen und vernünftig trotz Freibier nüchtern bleiben.

Ja, genau.

Die gute Frau S. (also ich) macht sich also wieder auf, zurück zur Bushaltestelle, wo sie vor nicht allzu langer Zeit erst hergekommen ist, um zum Stadion zu fahren, da den Herrn S. und den Herrn Cousin, der den Herrn S. zum Freiluft-Fußball-Gucken mit Freibier verführt hat, abzuholen und wieder nach Hause zu fahren. Weil ich so eine ungemeint tolle und überragende Ehefrau bin. Ich muss aber dazu erwähnen, dass der Herr S. mich in so einer Situation auch abgeholt hätte.

Jetzt ist schon nach 20 Uhr und ich kann mit erholen anfangen. Na endlich. Wurde ja auch Zeit.

Haarspaltereien

Dienstag, Juni 27th, 2006

Ich überlege gerade, ob ich mal wieder zum Friseur gehen soll, um mir so einen komischen schrägen Pony schneiden zu lassen. Ist ja momentan total modern. Ich würd’s aber nicht machen, weil es modern ist, sondern, weil ich es bei den Leuten, bei denen ich es gesehen habe, eigentlich immer ziemlich gut fand.

Außerdem braucht man (oder zumindest ich) gelegentlich mal so eine kleine Veränderung. Natürlich hab ich keinen Schimmer, ob das jetzt bei mir gut oder total daneben aussehen würde, weil ich schon seit etlichen Jahren keinen Pony mehr hatte und erst recht keinen trendig-schrägen. Allerdings werd ich da auch erst Gewissheit haben, wenn ich mich denn tatsächlich dazu entschließe, dem Friseur meines Vertrauens die Pony-Schneid-Erlaubnis zu geben. Und dann ist entweder eh zu spät oder große Freude.

Wie auch immer, ich werde da noch mal drüber nachdenken. Meinem Friseur (und ich bin sehr begeistert, dass ich mittlerweile sowas sagen kann wie „mein Friseur“) traue ich das jedenfalls zu, der hat bislang immer ziemlich gute Sache mit meinen Haaren gemacht.
Mal abgesehen davon, dass er immer mindestens einmal zu oft nachfragt, ob ich es denn wirklich noch kürzer haben will. Ja, natürlich. Nachwachsen tun die Haare eh immer. Und wenn ich hier schon mein Geld lasse, dann will ich nachher auch bitte schön eine deutliche Veränderung sehen. Sonst fühl ich mich irgendwie betrogen.

Zwischenfrage

Dienstag, Juni 27th, 2006

Wo ist eigentlich der Sommer hin? Hier isser jedenfalls nicht.

Ich bin halt auch nicht immer toll

Dienstag, Juni 27th, 2006

Man kommt sich aber auch schrecklich oberflächlich vor, wenn man ein bestimmtes Bild von jemandem hat, den man nur vom Bloggen oder Podcasten kennt, und dann ein Foto von demjenigen sieht und das erste, was einem in den Sinn kommt ist: „Ach so, ja dann ist ja alles klar.“1

Sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass Klischees und Vorurteile sehr wichtig sind, weil wir ohne sie von der schier unglaublichen Komplexität der Welt völlig erschlagen werden würden? Gelegentlich erinnere ich mich wieder an all die schönen Sachen, die ich in zwei Semestern Soziologie so gelernt habe. Meistens dann, wenn es mir gerade argumentativ in den Kram passt.


1 Hiermit ist übrigens keiner gemeint, der diesen Blog liest. Also, das glaub ich jedenfalls.

Stilblüten

Montag, Juni 26th, 2006

„… dann loade ich das up.“

Ach Gott, herrje.

Übrigens…

Montag, Juni 26th, 2006

… na und? Dann kann ich halt immer noch ziemlich viele Rolf-Zuckowski-Lieder auswendig. Hab immerhin Jahre damit verbracht, mir die Texte ins Gedächtnis zu brennen.
Außerdem könnte das ganz praktisch sein, wenn ich später nicht alles neu lernen muss, wenn meine Kinder die CDs dann rauf- und runternudeln und mich zum Mitsingen drängeln.

Und für die, die’s immer schon wissen wollten:
Benjamin Blümchen statt Bibi Blocksberg.
Drei ??? statt TKKG.

Gibt es jetzt noch wirklich wichtigen Klärungsbedarf?

Mama sein.

Montag, Juni 26th, 2006

Unheimlich die Vorstellung, dass, als meine Mutter so alt war wie ich es jetzt bin, sie bereits eine sechsjährige Tochter hatte. Also mich natürlich.
Da ahnt man erstmal, wie jung sie da eigentlich noch war, wenn man das mal mit der eigenen aktuellen Situation vergleicht.

Auf der anderen Seite sind meine Eltern jetzt Mitte bzw. Ende vierzig und können so mehr oder weniger tun und lassen, was sie wollen. Töchterchen wohnt ja schon seit über sechs Jahren nicht mehr zu Hause. Auch nicht schlecht.

Und ja, ich bin Einzelkind. Das war aber doch klar, oder?

Erkenntnis

Montag, Juni 26th, 2006

Gerade festgestellt: Schriftzüge der frühen bis etwas späteren 90er Jahre machen mir Angst.

Würde mich allerdings trotzdem nicht davon abhalten, mindestens die erste Staffel von Beverly Hills 90210 auf DVD zu bestellen. Solche Jugendsünden müssen nämlich eigentlich sorgfältig gepflegt werden.